Wohnungslosigkeit ist ein drängendes Problem, das wir beenden wollen. In Nordrhein-Westfalen waren im Jahr 2022 über 78.000 Menschen als wohnungslos gemeldet – ein alarmierender Anstieg um 62,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 🚨
Als schwarz-grüne Koalition setzen wir uns aktiv für wohnungslose Menschen ein und haben das ambitionierte Ziel, Wohnungslosigkeit bis 2030 zu beenden🛑. Dafür wollen wir neben den Kümmerer-Projekten in Zusammenarbeit mit den Wohnungsgesellschaften und den Kommunen Housing First Projekte im ganzen Land umsetzen.
Housing First ist ein Ansatz, der darauf abzielt, wohnungslosen Menschen möglichst schnell eine eigene Wohnung ohne Auflagen zu vermitteln. Gleichzeitig erhalten sie flexible, freiwillige Unterstützungsangebote wie z.B. psychosoziale Betreuung oder medizinische Versorgung. Der Housing First Ansatz wendet sich vor allem an wohnungslose Menschen, die mit einer Vielzahl von Problemen zu kämpfen haben und umfassende Hilfen benötigen.
Der Ansatz wird bereits in vielen Kommunen in NRW umgesetzt und ist unterschiedlich weit fortgeschritten. Wir wissen, dass wir nur gemeinsam maßgebliche Veränderungen erreichen können und haben uns deswegen mit der CDU Fraktion mit wichtigen Akteur*innen wie dem Bundesverband Housing First, Caritas Düsseldorf und dem Paritätischen NRW getroffen.
Mit ihnen haben wir über ihre Erfahrungen mit dem Housing First Konzept gesprochen und wichtige Aspekte aus der Praxis mit auf den Weg zum Ziel 2030 genommen. Welche Schritte braucht es für eine landesweite Umsetzung? Welche Aspekte müssen berücksichtigt werden? Und wie können wir Träger, Projekte und interessierte Kommunen besser unterstützen? Besonders inspirierend war unser Gespräch mit Rüdiger, einem Housing First Mieter, der aus erster Hand von seinen Erfahrungen erzählt hat. Vor allem die Zusammenarbeit zwischen (Projekt-)Trägern, Wohnungswirtschaft und Kommunen/Städten ist entscheidend.
